Die bereits im August des vergangenen Jahres angekündigten Stellenstreichungen bei der Dresdner Bank AG werden nun praktisch umgesetzt. Hierbei will das Institut den geplanten Abbau von 4.700 Stellen mit Auflösungsverträgen abwickeln.
Die Mitarbeiter der Dresdner Bank AG in Deutschland sollen Anfang der kommenden Woche in einem Schreiben nähere Informationen erhalten, in denen ihnen vom Unternehmen Auflösungsverträge angeboten werden. Nach der Formel - Lebensalter mal Betriebszugehörigkeit geteilt durch 45 mal ein Monatsgehalt – sollen die Mitarbeiter eine entsprechende Abfindung erhalten.
Das Kreditinstitut ist bereit, innerhalb einer Grenzspanne von 5.000 bis 200.000 Euro für jeden Mitarbeiter, einschließlich leitender Positionen, eine Abfindung zu zahlen, um betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern. „Wir gehen davon aus, dass wir betriebsbedingte Kündigungen verhindern können und den sozial verträglichen Weg gehen“, erklärte Reiner Zorbach in seiner Funktion als Manager der Dresdner-Bank-Gruppe gegenüber dem Handelsblatt.
Im Rahmen des Sparprogramms „Neue Dresdner“ will der Bankkonzern seine Stellen auf insgesamt 35.000 senken, um somit die Personal- und Sachkosten um geplante eine Milliarde Euro zu verringern.